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KERABEN GRUPO, S.A.U. hat auch in diesem Zusammenhang wieder einmal zu den Bemühungen des Menschen beigetragen, unsere Umgebungsluft zu verbessern

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13 feb 2019
Projekt AMBICOAT mit dem Beschichtungen basierend auf metallorganischen Verbindungen entwickelt werden
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Heutzutage geht man davon aus, dass die bestehende Umweltverschmutzung in Innenbereichen zwei- bis fünfmal so groß ist wie im Freien. Dies kann schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Um dies zu ändern, werden immer mehr innovative Technologien zur Reinigung der Luft in Innenbereichen entwickelt, die in der Lage sind, viele schädliche Verschmutzungsfaktoren zu verhindern.

Unter diesen Verschmutzungsfaktoren hat in den vergangenen Jahren insbesondere Formaldehyd infolge seiner Auswirkungen in Innenbereichen spezielle Aufmerksamkeit erregt, da seine Toxizität bei direktem Kontakt Gewebereizungen verursacht und die menschliche Gesundheit beeinträchtigen kann.

Formaldehyd ist eine flüchtige organische Verbindungen (FOV) und verhält sich bei Umgebungstemperatur wie ein farbloses Gas. Es wird für verschiedene Industrieprozesse im Zusammenhang mit der Herstellung von Lacken, Farben, Klebstoffen, Gewebeappreturen, Konservierungsstoffen in der Kosmetik und unendlich vielen anderen Anwendungen in unserem Alltag benutzt. Mit anderen Worten, dieser chemische Stoff ist in unseren Wohn- und Arbeitsbereichen an Wänden, Böden, Schubladen und Schränken, in unserer Kleidung und in zahlreichen weiteren Produkten zu finden, aus denen er allmählich austritt, sodass sich seine Konzentration in der Innenluft immer mehr erhöht.

Inzwischen gibt es dekontaminierende Lösungen basierend auf TiO2, die allerdings in Innenbereichen nicht wirksam und auch nicht konkret für Verbindungen dieser Art geeignet sind.

KERABEN GRUPO, S.A.U. hat auch in diesem Zusammenhang wieder einmal zu den Bemühungen des Menschen beigetragen, unsere Umgebungsluft zu verbessern. Zu diesem Zweck nimmt die Gruppe an dem Projekt AMBICOAT teil, mit dem Beschichtungen basierend auf metallorganischen Verbindungen entwickelt werden, um die Luftqualität in Innenbereichen zu verbessern.

Das Projekt wurde vom spanischen Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Universitäten im Rahmen der Ausschreibung „Retos Colaboración“ (Herausforderungen bei der Zusammenarbeit) 2017, Dossier Nr. RTC-2017-6428-5, finanziert. Die darin enthaltene Herausforderung Nr. 5 lautet: „Aktion bezüglich der Klimaänderung und der Nutzung von Ressourcen und Rohstoffen“. Zu diesem Zweck wurde ein Konsortium mit 6 Partnern gegründet: die Universität Valencia (ICMOL, MatCo) wird die metall-organischen Gerüste (MOF) synthetisieren und ein neues Unternehmen in Gang setzen (Spin-off), um die MOF an die Industriepartner zu liefern; das Technologiezentrum AIMPLAS wird das Dispersionsverfahren der MOF in Flüssigharzen entwickeln, und zwar gemeinsam mit den Firmen OMAR COATINGS und PECTRO, die die Formeln für die verschiedenen Beschichtungen der jeweiligen Anwendungen ausarbeiten, also für Böden, Mobiliar, Dekorationsfarbe, Verbundwerkstoffe und Keramik. AIMPLAS und ITC, ein weiteres Technologiezentrum, werden die Beschichtungen anwenden. Und schließlich ist KERABEN GRUPO, S.A.U. dafür zuständig, die Entwicklungen mit tatsächlichen Musterbeispielen zu überprüfen, an denen das ITC die Zersetzung von Formaldehyd auf den in dem Projekt entworfenen fotokatalytischen Beschichtungen messen wird.